Australien-GP steht vor Absage

McLaren verzichtet auf Melbourne-Teilnahme

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Ein positiver Corona-Test bei McLaren könnte zu Absage des Grand Prix in Australien führen - McLaren hat sich bereits gegen eine Teilnahme ausgesprochen.

Der Saisonauftakt in der Formel 1 steht wohl unmittelbar vor der Absage. Am Donnerstag meldete der Rennstall McLaren, dass ein Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Das britische Team gab daraufhin in Melbourne bekannt, nicht beim Grand Prix von Australien an den Start zu gehen. Das erste Saisonrennen ist für Sonntag (Start: 6.10 im oe24-LIVE-Ticker) geplant.

 


Geschäftsführer Zac Brown und Teamchef Andreas Seidl informierten den Automobil-Weltverband am Donnerstagabend in Australien über den positiven Test. Es gab mindestens fünf Verdachtsfälle im Fahrerlager, vier allein beim US-Team Haas.

Formel-1-Direktor Ross Brawn hatte unlängst im Zusammenhang mit Ferrari und Reisebeschränkungen betont, dass nicht gefahren werde, wenn ein Rennstall nicht dabei sein könne. Eine Stellungnahme der Motorsport-Königsklasse stand nach Bekanntwerden des positiven Tests noch aus. Um wen es sich bei dem infizierten Mitarbeiter handelt, teilte McLaren nicht mit.

GP in China bereits verschoben

Die Formel 1 hat bereits das Rennen Mitte April in China auf unbestimmt Zeit verschoben, die Premiere in Vietnam Anfang April steht wohl ebenfalls vor der Absage. In Bahrain in gut einer Woche soll ohne Zuschauer gefahren werden. Mercedes-Superstar und Titelverteidiger Lewis Hamilton hatte noch vor Bekanntwerden des positiven Tests sein Unverständnis geäußert, dass der Auftakt zunächst wie geplant stattfinden soll.
 

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