Nach schwerem Sturz in Dakar

Walkner gibt in Mexiko Renncomeback

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Motorrad-Pilot Matthias Walkner gibt nach seinem verletzungsbedingten Aus zu Jahresbeginn bei der Rallye Dakar ab Montag sein Renncomeback. Der 36-jährige Salzburger tritt bei der Sonora Rallye im Norden Mexikos, der dritten Station der Rally-Raid-WM, an.

Die Zielankunft ist nach 2.278 Kilometern, davon 1.203 Wertungsprüfung, für Freitag geplant. "Alles in allem fühle ich mich einigermaßen gut und fit", sagte Walkner nach zweimonatigem Reha-Programm.

Die Verletzungen von der Dakar - Walkner hatte sich bei einem Sprung in einen Gegenhang insbesondere den Rücken malträtiert - seien zwar noch nicht ganz ausgeheilt. "Aber das sollte mich nicht behindern", meinte der Dakar-Sieger von 2018. Auch den Sturz, der eine Odyssee ins Krankenhaus nach sich gezogen hatte, könne er sehr gut ausblenden. "Ich bin zuversichtlich, richtig motiviert und freue mich auf die kommenden Tage in Mexiko", betonte Walkner, der im Juni auch wieder beim Erzbergrodeo in der Steiermark antreten möchte.

Auf Schotterpisten und danach in der Sonora-Wüste erwartet der KTM-Mann ein schnelles, intensives WM-Rennen. "Es sind alle starken Fahrer und Teams am Start, also Dakar-Besetzung", erklärte Walkner. Die Platzierung sei für ihn sekundär. "In erster Linie will ich nach meiner längeren Pause wieder ins Renntempo zurückfinden und versuchen einzelne Akzente zu setzen. Ich merke schon sehr stark, dass mir dieses Training unter Rennbedingungen fehlt."
 

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