Schumi feiert Sensations-Comeback. Der Steirer Andreas Zuber fuhr bei seinem F1-Testdebüt auf den 14. Rang. Er spulte 77 Runden herunter.
Rekordweltmeister Michael Schumacher ist beim ersten Test für das Ferrari-Team nach seinem Rücktritt aus der Formel 1 auf Anhieb Bestzeit gefahren. Andreas Zuber hat am Dienstag in Spanien sein Formel-1-Testdebüt gegeben. Der in Dubai lebende Steirer kletterte auf dem Circuit de Catalunya in Montmelo bei Barcelona in den Honda und spulte 77 Runden herunter. Am Ende erreichte der 24-Jährige am ersten Testtag Rang 14.
Zuber, der auch im Dezember in Jerez noch einmal testen soll, kämpft bei Honda um den Platz als Test- bzw. Ersatz-Pilot. In der vergangenen Saison war Zuber in der GP2-Klasse gefahren und hatte in der zweithöchsten Motorsport-Liga im Team iSport International Rang neun belegt und in Silverstone gewonnen.
Schuhmacher wie zu seinen besten Zeiten
387 Tage nach seiner
Abschiedsfahrt gab der siebenmalige Titelträger Schuhmacher am Dienstag auf
dem Grand-Prix-Kurs in Barcelona in typischer Manier erstmals wieder Vollgas
und zeigte, dass er das Rennfahren nicht verlernt hat. Der 38-Jährige, der
in seiner Karriere 91 Formel-1-Rennen gewonnen hat, war bei dem großen
Wintertest in Spanien ganz schnell wieder vorn dabei. Insgesamt drehte er 64
Runden. Am Ende des Tages stand für Schumacher im Ferrari die Bestzeit.
Zweiter wurde der Italiener Luca Badoer im zweiten Ferrari vor dem Spanier
Pedro de la Rosa im McLaren-Mercedes.
2008 ohne Traktionskontrolle
2008 müssen die Piloten ohne die
sogenannte Traktionskontrolle auskommen - Schumacher ist einer der wenigen
Rennfahrer, die in der Formel 1 schon ohne die elektronischen Hilfsmittel
gefahren sind. "Ich hoffe, dass ich Ferrari bei den Vorbereitungen für die
neue Saison unterstützen kann. Im nächsten Jahr sind elektronische Hilfen in
der Formel 1 verboten, daher kann meine Erfahrung nützlich und sinnvoll
sein", sagte Schumacher.
Raikkönen, Alonso und Hamilton testeten nicht
Formel-1-Weltmeister
Kimi Räikkönen war beim ersten großen Wintertest nicht am Start. Auch
Fernando Alonso und Lewis Hamilton waren bei den Übungsfahrten von insgesamt
elf Rennställen nicht dabei.