MotoGP

Stoner in Indianapolis nicht zu schlagen

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Der Australier siegte vor dem Spanier Dani Pedrosa.

Casey Stoner ist in der Motorrad-Königsklasse MotoGP weiterhin das Maß aller Dinge. In Indianapolis feierte der Australier am Sonntag vor seinem Honda-Teamkollegen Dani Pedrosa sowie US-Lokalmatador Ben Spies seinen bereits siebenten Saisonsieg. Mit dem dritten Erfolg in Serie baute Stoner seine WM-Führung auf den viertplatzierten Titelverteidiger Jorge Lorenzo auf bereits 44 Punkte aus.

Der Saison-Dominator stand damit im zwölften WM-Rennen schon zum elften Mal und zum zehnten Mal in Folge auf dem Podest. Nur einmal, am 3. April in Jerez, war der im Oktober 26 Jahre alt werdende Stoner ausgefallen. Seine Erfolgsserie ist beeindruckend, wie beim ebenfalls siebenfachen Saisonsieger Sebastian Vettel in der Formel 1 ist der zweite WM-Titel für Stoner (nach 2007) wohl nur noch Formsache.

Während Stoner das Rennen nach Belieben kontrollierte, kam der neunfache Weltmeister Valentino Rossi nach einem Ausrutscher ins Gras mit schon fast einer Minute Rückstand auf Rang zehn.

In der Moto2 hatte es nach sechs Rennen so ausgesehen, als würde der Deutsche Stefan Bradl ebenso rasant Richtung WM-Titel fahren wie Landsmann Vettel in der Formel 1. Doch während Bradl nach Trainingssturz und einer starken Aufholjagd in Indianapolis von Platz 22 auf Rang sechs fuhr, verkürzte der Spanier Marc Marquez mit seinem fünften Saisonsieg den Rückstand auf 28 Punkte. Noch stehen sechs WM-Läufe aus.

In der Achtelliter-Klasse feierte WM-Leader Nicolas Terol den bereits sechsten Saisonsieg. Bei Rennhälfte hatte der Spanier bereits über zehn Sekunden Vorsprung. In der Gesamtwertung liegt Terol nun bereits 26 Zähler vor dem Franzosen Johann Zarco.

 

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