Früherer Red-Bull-Pilot spekuliert über einen wahren Transfer-Hammer.
"Es wäre fahrlässig, ihn nicht auf der Rechnung zu haben", erklärte Toto Wolff jüngst der Stuttgarter Zeitung. Ob ungewollt oder nicht: Er öffnete damit verbal die Tür für ein Mercedes-Engagement Sebastian Vettels. Nun äußert sich Mark Webber, über lange Jahre Teamkollege des Deutschen bei Red Bull Racing und ein Formel-1-Insider, zu den Spekulationen.
+++ Besonderer Vorschlag: Lewis Hamilton mit irrem Model-Sager +++
"Wenn das Auto fliegt und das Team heiß ist, wird Seb gewinnen und diese Liaison geht weiter", glaubt der Australier. Sollte Ferrari jedoch nicht Mercedes herausfordern können, hält er einen Verbleib von Vettel, dessen Arbeitspapier ausläuft, über 2017 hinaus für ausgeschlossen.
Webber betont gegenüber Daily Express: "Sebastian hat andere Optionen, steht in der ersten Reihe. Er kann bei jedem Rennstall unterschreiben und wenn Ferrari ihn nicht liebt, wird man zu kämpfen haben." Vettels Zukunft könnte maßgeblichen Einfluss auf den Transfermarkt der Motorsport-Königsklasse haben.
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"Wäre aufregend für den Sport"
Sogar eine verrückte Fahrer-Rochade hält Webber für möglich. Er erklärt die Vierfach- für Dreifach-Weltmeister-Theorie: Würde Vettel etwa bei Mercedes anheuern, "könnte Ferrari Lewis bekommen - obwohl er noch Vertrag hätte. Wen sonst könnten sie sich schnappen? Vielleicht Max Verstappen. Er ist an Red Bull gebunden."
"Sollte Ferrari wieder gewinnen, wird Sebastian jedoch bleiben", so Webber. Und das wäre gut für die Spannung in der Formel 1: "Wenn sie abliefern und vor voller Tribüne Ruhe bewahren können, wenn sie das anfängliche Versprechen einlösen können, ist das aufregend. Das könnte für den Sport außergewöhnlich sein."