Formel 1

Vettel auch in Suzuka nicht zu schlagen

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Hinter Vettel und Webber landete Mercedes-Fahrer Nico Rosberg.

Formel-1-Spitzenreiter Sebastian Vettel hat im Training zum Großen Preis von Japan die Tagesbestzeit erzielt. Der Red-Bull-Pilot benötigte am Freitag in Suzuka 1:33,852 Minuten für den 5,807 km langen Kurs und war damit um 0,168 Sekunden schneller als sein australischer Teamkollege Mark Webber. Mit einem Sieg im 15. von 19 Saisonrennen am Sonntag kann Vettel zum vierten Mal in Serie Weltmeister werden, wenn Verfolger Fernando Alonso höchstens Neunter wird. Der spanische Ferrari-Fahrer kam im Training nicht über den zehnten Rang hinaus.

Red Bull vor Rosberg

Auf den dritten Platz hinter dem erwartet starken Red-Bull-Duo fuhr Nico Rosberg im Mercedes. Der WM-Dritte Kimi Räikkönen aus Finnland wurde Tagesvierter, musste seinen Lotus aber nach einem Fahrfehler vorzeitig abstellen. Lewis Hamilton, am Vormittag im zweiten Silberpfeil noch Schnellster, belegte in der zweiten Übungseinheit Rang sechs.

Früh beendet war der Tag für Williams-Fahrer Pastor Maldonado und McLaren-Pilot Sergio Perez, die mit ihren Autos in die Streckenbegrenzung krachten.

Geht es nach Red-Bull-Teamchef Christian Horner dann hat Vettel übrigens noch längst nicht den Höhepunkt seiner Formel-1-Karriere erreicht. "Ich glaube, er hat die besten Jahre noch vor sich", sagte der Brite im dpa-Interview vor dem Großen Preis von Japan am Sonntag. "Er wird immer noch besser, hat eine unglaubliche Leidenschaft und Entschlossenheit", lobte Horner den 26-Jährigen.

Vergleich mit Ikonen
Vettel könne sich durchaus mit den Ikonen Michael Schumacher, Juan Manuel Fangio und Alain Prost messen, die bisher als einzige mindestens vier WM-Triumphe schafften. Allerdings meinte Horner: "Wie er seiner Arbeit nachgeht, wie er seine Erfolge erreicht hat und wie er fährt, das ist einmalig."

Der Deutsche müsse auch in Zukunft das Team nicht verlassen, um noch mehr Anerkennung für seine Leistungen zu erfahren, versicherte Horner. "Sebastian will im bestmöglichen Umfeld sein, das ihm die größte Chance auf Siege bietet. Red Bull hat das nun schon seit einiger Zeit getan und will das noch für viele weitere Jahre tun", sagte der Teamchef.

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