Einige Formel-1-Teams haben womöglich rennentscheidende Ersatzteile für den Grand Prix von China am kommenden Sonntag in Shanghai nur mit viel Glück rechtzeitig erhalten. Sowohl Red Bull als auch McLaren meldeten, dass wegen des Vulkanausbruchs in Island und des gesperrten Luftraums Mitarbeiter mit dem Auto von England nach Paris fahren und von dort mit den Teilen nach China fliegen mussten.
Vor allem McLaren dürfte dabei Riesenglück gehabt haben. Denn zehn Minuten nach dem Abflug der Maschine wurde der Pariser Flughafen gesperrt. "Einige Mitarbeiter, die üblicherweise später zu den Rennen kommen, werden es nicht mehr nach Shanghai schaffen, aber die wichtigsten Teile haben wir hier", sagte McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh am Freitag. McLaren-Mercedes hatte am Freitag in beiden Freien Trainings Bestzeit erzielt. Die meisten Formel-1-Teams haben ihre Werke in England.