126 Runden für Mick Schumacher

Young-Driver-Test: 'Jungspund' Alonso mit Bestzeit

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Mick Schumacher hat bei den Formel-1-Testfahrten für junge Piloten in Abu Dhabi viele Testkilometer gesammelt. Die Bestzeit lieferte Altstar Alonso beim "Young Driver Test".

Die Bestzeit zum Abschluss der Saison beim "Young Driver Test" in Abu Dhabi sicherte sich am Dienstag Renault-Rückkehrer Fernando Alonso (1:36,333 Min.). Der 39-jährige Spanier war mit einer Sondererlaubnis am Start, weil er in den vergangenen zwei Jahren nicht als Stammpilot in der Formel 1 im Einsatz war und im nächsten Jahr sein Comeback geben wird.

"Es war gut und sehr nett, wieder im Auto zu sitzen", sagt Alonso. "Das 2018er-Auto habe ich ja im Zuge der Vorbereitung bereits getestet, aber das jetzt fühlt sich noch ein bisschen ernsthafter an und kitzelt den Wettbewerbsgeist noch mehr. Es war schön, die modernen Autos einmal zu spüren und zu sehen, wozu sie in der Lage sind."

"Wir haben viele Grundlagen verifiziert, die wir schon in der Fabrik vorbereitet hatten: die Sitzposition, die Pedalstellung und so weiter. Das hilft sehr, weil wir ja nächstes Jahr nur eineinhalb Tage Wintertests haben", so der Spanier. "Wir haben ein paar Checkboxen abgehakt und gehen jetzt frohen Mutes in die Weihnachts- und Neujahrsfeiertage, und das ganze Team ist top motiviert."

 
 
 

Wertvolle Erfahrungen für Schumacher

Mick Schumacher leistete ebenfalls eine gute Arbeit. Er fährt ab der Saison 2021 als Stammpilot neben dem Russen Nikita Masepin für das US-Team Haas.
 
Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher drehte im Haas auf dem Yas Marina Circuit 126 Runden. "Es ist ein schönes Gefühl, und ich bin sehr happy, dass ich so viele Runden fahren konnte. Das ist beim Testen kein Selbstläufer. Wir haben uns vorgenommen, viele Runden zu drehen, wertvolle Runden, und das war sehr positiv." Mit seiner schnellsten Runde von 1:39,947 Min. wurde der 21-jährige Formel-2-Champion unter den 15 Piloten aber Letzter. Kein Wunder, zählt ein Haas-Bolide doch zu den schlechtesten Autos auf der Strecke.

Das Testprogramm war für den Rookie vor allem darauf ausgelegt, die Reifen besser zu verstehen. "Dafür waren die Longruns sehr gut", ist er zufrieden. "Ich denke, dass uns das gelungen ist, und jetzt habe ich ein gutes Wissen, auf das ich aufbauen kann, auch wenn die Reifen nächstes Jahr ein bisschen anders sein werden." Er freue sich bereits auf nächstes Jahr.

 
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