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Kuriose Solorunde

US-Damen gewinnen Geisterrennen

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Die 4x100-Meter-Staffel der US-Frauen schafft es ins Finale nach einem Geisterrennen.

Die US-Damen wurden bei ihrem Vorlauf über die 4 x 100 Meter beim zweiten Wechsel von den Brasilianerinnen behindert und konnten dadurch die Staffel im Rennen nicht übergeben. Das Malheur der Amerikaner hier im Video:

Daraufhin legte der amerikanische Verband Protest ein. Er wurde gutgeheißen. In der Nacht auf Freitag durften die Läuferinnen Allyson Felix, English Gardner, Tianna Bartoletta und Morolake Akinosun noch einmal ran:

Etwas kurios. Die US-Sprinterinnen liefen eine Solorunde ganz für sich allein im riesigen Olympiastadion. Zu schlagen galt es die Zeit der achtplatzierten Chinesen, um ins Finale zu kommen. Die 42,70 Sekunden waren kein Problem. Mit 41,77 qualifizierten sich die Olympiasiegerinnen von 2012 doch noch für das Finale. Allyson Felix über das "Geisterrennen": "Ich habe so etwas zum ersten Mal erlebt, aber ich bin froh, dass wir es gepackt haben."

Das offzielle Resultat sieht doch ein wenig komisch aus:

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