Olympia hat seinen nächsten Eklat: Frankreich-Boxer Mourad Aliev sorgte bei seinem Kampf für großen Wirbel.
Das hat man bei den Olympischen Sommerspielen selten erlebt! Im Superschwergewichtskampf zwischen dem französischen Kämpfer Mourad Aliev und dem Briten Frazer Clarke kam es zu einem regelrechten Eklat. Aliev wurde disqualifiziert - Clarke zum Gewinner ernannt. Das schmeckte dem Franzosen gar nicht.
Doch was war passiert? Nur wenige Sekunden vor Ende der zweiten Runde sah der Kampfrichter einen absichtlichen Kopfstoß von Aliev und disqualifizierte diesen daraufhin. Dann brannten dem emotionsgeladenen Fighter die Sicherungen durch. Er schrie: „Jeder weiß, ich habe gewonnen“ - und schlug wütend wütend in die Richtung einer TV-Kamera.
Nach einiger Zeit setzte sich der aus Russland stammende Boxer dann auf die Ringplattform und begann seinen olympischen Sitzstreik. Mit einer kurzen Unterbrechung blieb er ganze 45 Minuten dort sitzen!
Doch der Alievs Protest hatte keinen Effekt: Sieger des Kampfes blieb Clarke, der damit ins Halbfinale einzieht und die Bronzemedaille sogar schon sicher hat.