Italienerin trotz klaffender Kopfwunde

Olympia: Karate-Fight geht blutig aus

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Bei einem olympischen Karate-Vorrundenkampf erlitt die Italienerin Silvia Semeraro eine stark blutende Kopfwund - gewonnen hat sie dennoch.

Die italienische Karateka Silvia Semeraro hat beim Sieg in ihrem Olympia-Vorrundenkampf in Tokio gegen die Türkin Meltem Hocaoglu Akyol am Samstag eine Kopfverletzung erlitten. Die Wunde blutete so stark, dass die 25-Jährige für die verbleibenden elf Sekunden des Duells ihr Oberteil wechselte und mit einem Kopfverband weiterkämpfen musste. Zudem waren Teile der Matte so blutverschmiert, dass sie von Helfern ausgetauscht wurden.

Italienische Karateka Silvia Semeraro wird an ihrer blutigen Kopfverletzung behandelt
© getty
× Italienische Karateka Silvia Semeraro wird an ihrer blutigen Kopfverletzung behandelt


Semeraro gewann den Kumite-Kampf in der Gewichtsklasse über 61 Kilogramm dennoch mit 9:4. Den Einzug ins Halbfinale verpasste sie jedoch mit je zwei Siegen und zwei Niederlagen in ihrer Gruppe.
 
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