Nach verlorenem Hockey-Finale

Strafe für Australier wegen Frust-Party

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Eine Frustfeier nach dem verlorenen Olympia-Finale hat Australiens Hockey-Männer-Team Ärger eingebracht.  

Mehrere Spieler hätten sich im olympischen Dorf vorerst in Quarantäne begeben müssen und sollen Tokio mit dem nächsten Flug verlassen, teilte das IOC am Samstag mit. Die betroffenen Athleten hatten nach ihrer Endspiel-Niederlage gegen Belgien in einem Supermarkt außerhalb des Dorfes Bier gekauft und damit gegen die Corona-Regeln verstoßen.

Die Athleten dürfen sich während der Sommerspiele in Tokio nur im olympischen Dorf und an ihren Wettkampfstätten aufhalten, um eine Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Das Australische Olympische Komitee (AOC) habe schnell auf den Vorfall reagiert, befand der zuständige IOC-Spitzenfunktionär James Macleod.

Erst wenige Tage zuvor hatten australische Fußballer und Rugbyspieler vor ihrer Abreise aus Tokio im olympischen Dorf randaliert und dabei auch Betten in ihren Zimmern zerstört. Zudem hätten einige Sportler auf dem Rückflug ein "unakzeptables Benehmen" gezeigt, wie das AOC am Dienstag mitgeteilt hatte.
 

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