Drei Monate vor den Olympischen Winterspielen in Mailand-Cortina explodieren die Mietpreise. Kurzzeitmieten in zentralen Lagen haben sich im Schnitt verdoppelt, in Bormio sogar vervierfacht.
Die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina treiben die Mietpreise in ungeahnte Höhen. Laut Analyse des Immobilienvermittlers Abitare Co. haben sich Kurzzeitmieten für Wohnungen bis vier Personen in zentralen Stadtteilen um durchschnittlich 102 Prozent erhöht.
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Hotspots der Preisexplosion
Besonders betroffen sind das Stadtzentrum und Nobelviertel wie Brera, Porta Nuova und CityLife. In Assago bei Mailand stiegen die Wochenmieten sogar um 153 Prozent auf durchschnittlich 1.900 Euro. Im Mailänder Zentrum werden Spitzenpreise von 2.800 Euro pro Woche verlangt.
Olympia-Standorte im Preisfieber
In Santa Giulia, Standort der Eishockey-Arena, kosten Wohnungen 2.100 Euro pro Woche (+147%). Am Austragungsort der Eröffnungsfeier in San Siro sind es 2.200 Euro (+144%). In Rho für Eisschnelllauf werden 1.500 Euro fällig.
Alpenorte mit Rekordsteigerungen
Cortina d'Ampezzo verzeichnet den dramatischsten Anstieg: von 2.300 auf 9.200 Euro pro Woche (+300%). In Bormio explodieren die Preise sogar um 409 Prozent - von 1.100 auf 5.600 Euro.
Besucheranstieg erwartet
Für den Zeitraum 1. bis 21. Februar 2026 wird ein Besucheranstieg von 160 Prozent im Norden Italiens erwartet. Die hohe Nachfrage treibt die Preise in allen olympischen Schlüsselzonen in die Höhe.