Matthias Mayer sorgte mit seiner Glanzvorstellung beim olympischen Super-G für den ersten österreichischen Sieg in Peking - doch beinahe wäre schon vor dem Start alles schief gegangen.
Gold im Super-G für Matthias Mayer! Der Österreicher sichert uns den ersten Sieg bei den Olympischen Spielen in Peking. Im Hundertstel-Krimi lässt der Kärntner den US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle um gerade einmal vier Hundertstelsekunden knapp hinter sich auf Rang zwei. Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde muss sich am Ende mit Bronze begnügen.
Doch "Mothl" Mayers Fahrt verlief nicht reibungslos. Vor seinem Start musste zunächst an einem Tor gearbeitet werden. Die Sekunden verstrichen - Mayer hielt sich währenddessen warm. Dann war es endlich soweit. Der 31-Jährige richtete seinen Stecken in Position, zuckte aber plötzlich schnell wieder zurück. Beinahe kam der Kärntner dabei am Starttor an. Damit wäre das Rennen für den neuen dreifachen Olympiasieger bereits gelaufen.
Mayer brach seine Bewegung abrupt ab und holte erneut zum Schwung aus. Dieses Mal schoss unser Speed-Ass wuchtig aus dem Starthaus, schließlich tickte die Uhr bereits. Womöglich ein zusätzlicher Adrenalin-Kick für den neuen "Mr Olympia".
L’image du jour sur le super G de #Bejing2022 @matthiasmayer_ a failli rater le départ!
— Chalet ❄️ Club (@ChaletClub2021) February 8, 2022
Pour l’instant c’est ????pour l’autrichien!
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"Ich bin abgerutscht mit dem Stecken, in ein Alu-Teil hinein. Da ist er dann drinnen gesteckt. Ich musste den Stecken wieder herausziehen, aber es ist sich noch gut ausgegangen", lachte Mayer im Zielraum. Bereits vor dem Rennen wirkte der Kärntner gelöst: "Ich war sehr locker drauf, habe mich auf meine Fahrt konzentriert, es war eine Superfahrt, man musste instinktiv attackieren. Aber es muss viel zusammenpassen."