Conference League-Play-off

Rapid plant Euro-Wunder

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Vor dem Hinspiel im Conference-League-Play-off (Do., 19 Uhr, live ORF1) knistert es wieder in Hütteldorf.

Die Fans des heimischen Rekordmeisters blicken voller Zuversicht auf das Duell mit dem italienischen Spitzenreiter Fiorentina. Grund: Zuletzt gewann Rapid zwei Pflichtspiele in Folge mit 5:0 (Debrecen, BW Linz). Mit dem 12. Mann im Rücken will Rapid die nächste Euro-Sensation schaffen und die Basis für den Einzug in die finanziell lukrative Gruppenphase schaffen. Zur Erinnerung: Der Play-off-Sieger darf sich über ein Startgeld von 2,8 Millionen Euro freuen. Hinzu kommen 500.000 Euro pro Sieg und 166.000 Euro für jedes Unentschieden. Ein Millionen-Regen durch TV-Einnahmen, Startgeld und Ticketverkauf wäre somit fix.  

Barisic: "Wir wollen im Rückspiel noch eine Chance haben"

Einen lassen die Zahlenspiele völlig kalt: Zoran Barisic. Rapids Trainer sah zuletzt Auswärts-Kantersiege in Debrecen und bei Blau-Weiß Linz, Rapid zeigte dabei große Effizienz. Fiorentina ist jedoch ein anderes Kaliber. Ziel Nummer eins gegen den Achten der vergangenen Serie A muss sein, die Auswärtsreise in die Toskana in der kommenden Woche nicht nur zum Betriebsausflug zu gestalten. "Wir wollen noch eine Chance im Rückspiel haben", meinte Barisic. "Aber bei uns muss alles passen, wir brauchen zwei perfekte Tage."

Fiorentina gewann Generalprobe mit 4:1

Mit Toren geizte auch der Gegner am vergangenen Wochenende nicht. Die "Viola" gewann zum Saison-Auftakt in der Liga bei Genoa mit 4:1. Schon nach elf Minuten schrieben Kapitän Cristiano Biraghi und Giacomo Bonaventura ihre Treffer zur 2:0-Führung an. Als extrem ballsicher, flexibel, mit gefährlicher Offensive und variabel bei Standardsituationen beschrieb Barisic die Florentiner. Es sei eben eine "sehr, sehr gute Mannschaft", ein "Kapazunder", der auf Rapid warte.

Burgstaller: "Im Fußball gewinnt nicht immer der Stärkste"

Am grünweißen Personal dürfte sich wenig ändern. Für den  Langzeit-Verletzten Abwehrchef Nenad Cvetkovic wird wohl Maximilian Hofmann in die Innenverteidigung rücken. Ob die erkrankt ausgefallenen Nicolas Kühn und Patrick Greil wieder dabei sind, ließ Barisic offen. Kapitän Guido Burgstaller ist vorne gesetzt. Der Mittelstürmer richtete dem Gegner in einem Interview mit dem "Corriere dello Sport" aus: "Ich kann nur sagen, dass im Fußball der Stärkste nicht immer gewinnt." 


 


  

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