Blutbild beweist

Rogan bei EM von Herpesvirus gestoppt

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Schwimm-Star Markus Rogan hat das Budapester EM-Finale am vergangenen Samstag über 200 m Rücken mit viralen Infektionen bestritten. Die Auswertung des am Montag genommenen Blutbildes des 24-Jährigen ergab erhöhte Werte bei Herpes sowie bei Influenza A und B.

Rogan war Donnerstag Vormittag dennoch auf der Anreise zu einem Kurzbahn-Meeting in Hamburg, bei dem er laut seinem Stiefvater und Manager Michael Schmitz auch antreten wird.

Schmitz: "Es ist aber klar, dass er dort nicht seine optimale Leistung bringen kann. Genauso ist jetzt der Leistungsabfall im 200-m-Rücken-Finale der EM nun klarer."

Temperatur-Schwankungen schuld?
Das Auftreten der viralen Infektionen könnte durch die Temperatur-Schwankungen in Budapest begünstigt worden sein. "Es ist wahrscheinlich, dass Markus durch die unmittelbare Vorbereitung auf den Wettkampf seine erhöhte Temperatur nicht bewusst wahrgenommen hat", erklärte Schmitz nach einem Gespräch mit dem behandelnden Arzt.

Leistungseinbruch bei EM
Rogan war als Co-Favorit in die Konkurrenz gegangen, hatte dann aber mit 3,34 Sekunden Rückstand auf den in der Europarekordzeit von 1:55,44 Minuten siegreichen Russen Arkadij Wjatschanin sowie 95/100 Sekunden hinter dem drittplatzierten Rumänen Razvan Florea nur Rang vier geholt. Dabei war der OSV-Star 2,15 Sekunden über seinem nationalen Rekord und vorerst unerklärlicher Weise 88/100 hinter seiner Semifinalzeit vom Vortag geblieben.

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