Bei sturmähnlichen Bedingungen verliert Bammer gegen Barrois in 3 Sätzen.
Nach dem gelungenen Auftaktmatch mit dem glatten Sieg zum Wochenbeginn gegen die Italienerin Sara Errani hat Sybille Bammer ihre Wimbledon-Generalprobe schon am Mittwoch beenden müssen. Die Oberösterreicherin verlor im Achtelfinale des mit 220.000 Dollar dotierten Rasen-WTA-Turniers in s'Hertogenbosch gegen die Deutsche Kristina Barrois nach einem umkämpften Match bei starkem Wind mit 6:3,2:6,3:6.
Hertogenbosch war Bammers einziges Rasen-Turnier vor dem Grand-Slam-Klassiker kommende Woche in London. Am Mittwoch wurde die 30-Jährige vom heftigen Wind regelrecht "verblasen" und sprach danach von "Hobart-Verhältnissen". Auch zu Jahresbeginn in Tasmanien hatte sturmartiger Wind ihr Spiel negativ beeinflusst. "Sybille wirft den Ball beim Aufschlag besonders hoch auf, deshalb ist Wind natürlich ein Nachteil für sie", erklärte Trainer Jürgen Waber.
Noch am Mittwoch flog Bammer zum Ausfassen warmer Wäsche zurück nach Österreich, ehe am Freitag wie schon in den vergangenen drei Jahren die private Unterkunft in Gehweite des All-England-Clubs bezogen wird. Ein Verbleib in den Niederlanden hätte keinen Sinn gemacht, weil dort nicht genügend Trainings-Möglichkeiten vorhanden sind und das Quartier in London erst am Freitag gebucht ist.