Der hauptverdächtige Sportarzt in einem int. Doping-Skandal ist nach wie vor in Untersuchungshaft.
Über einen Antrag auf Entlassung aus der Untersuchungshaft habe die zuständige Richterin noch nicht entschieden, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I am Montag mit. Der sogenannte Haftprüfungstermin hatte am Donnerstag stattgefunden.
Der deutsche Sportmediziner Mark S. soll angeblich Drahtzieher eines mutmaßlichen Doping-Netzwerkes sein, das während der Nordischen Ski-WM im Februar in Seefeld aufgeflogen war. Nach bisherigen Angaben der Ermittler sollen 21 Sportler aus acht Ländern und fünf Winter- und Sommersportarten verbotenes Eigenblut-Doping betrieben haben. Inzwischen sitzen fünf Beschuldigte in U-Haft, wie die Sprecherin der Staatsanwaltschaft weiter sagte. Eine mutmaßliche Helferin sei inzwischen von Österreich nach Deutschland ausgeliefert worden.