Fans des türkischen Spitzenklubs stürmten Halle ohne Tickets und wurden gewalttäitg.
Wilde Szenen beim "Legends-Cup" im deutschen Saarbrücken. Bei dem Turnier traten die Legenden von sechs Fußball-Klubs gegeneinander an. Statt Fußball-Party gab es aber Verletzte, Schlägereien und einen Polizeieinsatz.
Was war passiert? Etwa 120 Fans von Galatasaray Istanbul hatten Samstagnachmittag die Saarlandhalle gestürmt. Weil sie kein Ticket hatten, überrannten sie die Einlasskontrolle.
In der Halle kam es zu Schlägereien zwischen den türkischen Fans und Fans des 1. FC Saarbrücken. Die Polizei schritt ein und beschlagnahmte Schlagwerkzeuge und Pyro-Gegenstände. Dazu mussten zwei Menschen ärztlich behandelt werden. Zwei Galatasaray-Fans wurden festgenommen. Gegen die Unruhestifter wird nun wegen Körperverletzung und Landfriedensbruch ermittelt. Die Veranstalter des Hallenturniers zu den Vorkomnissen: "Polizei und der Sicherheitsdienst konnten die Situation schnell entschärfen", heißt es. Die Störenfriede bekamen demnach Hausverbot – sie "wurden zurück in die Busse verfrachtet, wo sie unter Polizeigeleit außer Landes gebracht wurden". Nach Angaben der Polizei waren die Reisebusse der gewalttätigen Anhänger aus Nordrhein-Westfalen und Belgien gekommen.
