Volleyball

hotVolleys sichern sich 18. Titel

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Mit einem 4:2 Sieg gegen Tirol konnten die hotVolleys in Innsbruck ihren 18. Titel klar machen.

Hypo Tirol - aon hotVolleys 1:3 (-18,21,-21,-13)
USI-Halle Innsbruck, 1.200 Zuseher, Endstand in der Serie: 2:4 - 18. Meistertitel für die hotVolleys

Die aon hotVolleys haben ihren 18. österreichischen Herren-Meistertitel in der Tasche. Die Wiener setzten sich am Freitag im sechsten Spiel der "best-of-seven"-Finalserie bei Hypo Tirol mit 3:1 (18, -21, 21, 13) durch und haben die Serie mit 4:2 für sich entschieden. Das "verrückte" Kräftemessen ging passenderweise mit einem Auswärtssieg zu Ende, lediglich im Auftaktspiel gab es durch die hotVolleys einen Heimerfolg.

Fulminanter Start
Die Wiener starteten fulminant, holten sich den ersten Satz klar mit 25:18. Die Gastgeber, bei denen der in den vergangenen beiden Partien verletzte Aufspieler Meggiolaro wieder zurückkehrte, glichen freilich postwendend aus. Erneut konterte der Titelverteidiger aus der Hauptstadt, der sich im dritten Satz trotz kleinem Rückstand zu Beginn leichte spielerische Vorteile erarbeitete und auf 2:1 stellte.

Im entscheidenden Durchgang bedeute die klare 15:5-Führung für die Gäste bereits die Vorentscheidung im Titelkampf. Antunovic und Co. spielten Tirol ab dieser Phase regelrecht an die Wand. Die Innsbrucker standen auf verlorenem Posten und verabschiedeten sich mit einem bitteren Servicefehler zum 13:25 aus der Meisterschaft.

hotVolleys-Manager Peter Kleinmann, für den der Triumph den bereits 27. Titel (als Spieler und Manager) bedeutet, zeigte sich etwas erstaunt von der Klarheit des Sieges: "Ich habe es nicht so erwartet. Ich habe gedacht, dass es ein härteres Spiel wird. Ich denke, dass die Nerven stark mitgespielt haben", sagte der 60-Jährige. "Ich möchte den Tirolern gratulieren. Der Titel bedeutet mir genauso viel wie die anderen. Wenn das keinen Spaß mehr macht, ist es Zeit aufzuhören."

Tiroler ohne Kampfgeist
Tirol-Manager Hannes Kronthaler vermisste vor allem den Kampfgeist: "Das Team tat genau das nicht, was es tun hätte sollen: kämpfen. Es war keine Kommunikation da. Ich habe das Aufbäumen vermisst. Wir haben die einfachsten Services der hotVolleys nicht angenommen. Das war ein bisschen unerklärlich. Ich kann heute nicht zufrieden sein. Über die ganze Serie gesehen, bin ich es aber schon."

Sein Diagonalspieler Matthias Mellitzer pflichtete dem bei: "Wir waren heute zu wenig aggressiv, haben zu verhalten und abwartend gespielt. Die Enttäuschung ist riesig, weil wir uns doch einiges ausgerechnet haben." hotVolleys-Mittelblocker Gerald Reiser zeigte sich erleichtert: "Dass die Finalserie so hart wird, haben wir uns doch nicht erwartet."

Sowohl Kleinmann als auch Kronthaler weilen bereits am Samstagvormittag im Hauptquartier des europäischen Volleyballverbands (CEV) in Luxemburg, um dort die österreichisch-tschechische Bewerbung für die Europameisterschaft 2011 zu präsentieren

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