Erstmals seit 2008 konnte die ehemalige Nummer 1 der Welt ein Tennisturnier gewinnen - ausgerechnet in der Heimat.
Nach zweijähriger Pause hat die Französin Amelie Mauresmo am Sonntag wieder einen Titel auf der WTA-Tour gewonnen. Die 29-Jährige feierte im Finale des Hallen-Turniers von Paris als Nummer acht gesetzt gegen die drittgereihte russische Olympiasiegerin Jelena Dementjewa einen 7:6(7),2:6,6:4-Sieg. Es war zudem mit dem 25. ein Jubiläumstitel für Mauresmo, ihren davor letzten hatte sie am 18. Februar 2007 in Antwerpen geholt.
Mit ihrem neunten Erfolg im 15. Vergleich mit Dementjewa fixierte die ehemalige Weltranglisten-Erste ihre Rückkehr unter die Top 20, die Australian-Open- und Wimbledon-Siegerin 2006 war in der französischen Hauptstadt als Ranking-24. in das Turnier gegangen. Mauresmo bestätigte mit ihrem Paris-Triumph ihre neue Stärke, sie hat nun heuer schon vier Siege gegen Top-Ten-Spielerinnen geschafft. 2007 und 2008 hatte sie in Summe nur einen Erfolg dieser Kategorie erreicht.
Für Dementjewa war es bei 19 Siegen heuer ihre erst zweite Niederlage. Nach Turniersiegen in Auckland und Sydney hatte sie auch im Australian-Open-Semfinale gegen die spätere Turniersiegerin verloren, nämlich die US-Amerikanerin Serena Williams. Mauresmo: "Ich hatte in den vergangenen Monaten immer schon gute Momente, war aber nie konstant genug. Jetzt habe ich es geschafft, ich bin nach all meinen Verletzungen sehr glücklich darüber."