Schweizer ohne Chance

Murray bezwingt Federer im Shanghai-Finale

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In Osaka lieferten sich derweil zwei Damen das älteste WTA-Finale aller Zeiten.

Der Schweizer Roger Federer ist am Sonntag im Endspiel des mit 3,24 Millionen Dollar dotierten Masters-Turniers in der chinesischen Metropole Shanghai beim 3:6,2:6 gegen den Briten Andy Murray chancenlos gewesen. Die Japanerin Kimiko Date Krumm hat in Osaka mit der Dreisatzniederlage gegen Tamarine Tanasugarn (Thailand) den "Altersrekord" verpasst.

Murray: "Großartige Woche"
"Ich musste sehr hart arbeiten, aber Andy war zu gut", analysierte der Schweizer Federer, der sich trotz der Niederlage in der neuen Weltrangliste am Montag wieder von Platz drei auf Rang zwei hinter Branchenprimus Rafael Nadal (Spanien) verbessern wird.

Für Murray war es nach seinem Triumph in Toronto, ebenfalls gegen Federer, der zweite Turniersieg in diesem Jahr. Zudem schraubte er seine persönliche Bilanz gegen den Eidgenossen auf 8:5-Siege. "Es war eine großartige Woche, ich habe etwas von meinem besten Tennis gezeigt, das musste ich auch, um Roger zu schlagen", sagte Murray.

Ältestes Finale der WTA-Geschichte

Die 40-jährige Kimiko Date Krumm war im Endspiel des WTA-Turniers in Osaka nah dran, den Rekord als älteste Turniersiegerin der Tennisgeschichte zu brechen. Erst nach drei Stunden und sieben Minuten musste sie sich der 33-jährigen Tamarine Tanasugarn aus Thailand mit 5:7, 7:6 (4),1:6 geschlagen geben. Mit einem Sieg hätte Kimiko Date Krumm Billie Jean King abgelöst. Die US-Legende hatte 1983 mit 39 Jahren in Birmingham gewonnen.

Nach Angaben der Spielerinnenorganisation WTA war das Duell der 40-jährigen Krumm und der 33-jährigen Tanasugarn das "älteste bekannte Finale" in der WTA-Geschichte.

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