Österreichs Basketball-Frauen steigen im November erstmals nach 22 Jahren wieder in eine EM-Qualifikation ein.
Die am Freitag erfolgte Auslosung in Freising bei München bescherte ihnen Russland, Montenegro und Dänemark in der Gruppe F als Gegner. Für die ÖBV-Männer steht gegen die Schweiz, Zypern und Irland die erste Runde der Vorqualifikation (Gruppe A) zur EM 2025 an.
Favorit im Pool mit den Österreicherinnen ist ganz klar der dreifache Europameister Russland, zuletzt Sechster bei der Endrunde 2021. Mit Montenegro treffen die ÖBV-Frauen auf den Zwölften der EuroBasket dieses Jahres. Dänemark hatte an der Qualifikation teilgenommen und einen Sieg bei fünf Niederlagen gelandet.
ÖBV freut sich auf neue Herausforderungen
Teamchef Hubert Schmidt sieht eine "gute Mischung" an Gegnerinnen für seine Mannschaft. Russland sei "ein großer Name. Wir dürfen uns freuen, auf Topspielerinnen zu treffen". In der Qualifikation werden 14 Plätze für die Endrunde in zwei Jahren vergeben, die in Slowenien und Israel stattfindet. Auch Österreich hatte sich beworben. Die zehn Gruppen-Sieger und die vier besten -Zweiten lösen die Tickets.
Den längsten Weg gehen die ÖBV-Männer beim neuerlichen Anlauf auf die erste Teilnahme an einer EM seit 1977. Sie steigen im November in die erste von möglichen drei Runden der Vorqualifikation zur EuroBasket 2025 ein, denen dann erst die "echte" Qualifikation folgt. Teamchef Raoul Korner sprach von einer interessanten Gruppe, "wo es unser Anspruch sein sollte, unter die ersten zwei zu kommen". Von den zehn teilnehmenden Teams steigen die drei Gruppen-Sieger und der beste -Zweite auf.
Die Frauen spielen im November dieses und kommenden Jahres sowie im Februar 2023. Die Männer starten ebenfalls im November, weiter geht es im Februar und Juni 2022.