Rudern

Österreicher verpassen Olympia-Ticket

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Österreichs Vierer ohne Steuermann hat beim entscheidenden Qualifikations-Bewerb für Tokio das Olympia-Ticket knapp verpasst.

Der Vierer ohne Steuermann mit Christoph Seifriedsberger, Ferdinand Querfeld, Gabriel Hohensasser und Rudolph Querfeld hat am Sonntag einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele in Tokio verpasst. Bei der Qualifikations-Regatta auf dem Luzerner Rotsee wurde das Quartett im Finale Vierter, nur Südafrika und Kanada als Erster und Zweiter lösten Tickets. In seinem Halbfinale war das ÖRV-Boot zuvor Zweiter geworden. Der ÖRV ist in Japan damit durch zwei Frauen-Boote vertreten.

"Die vier Jungs haben eine ehrenvolle Regatta abgeliefert. Ich möchte ihnen trotz der Enttäuschung Mut aussprechen, wie sie mit dem Verletzungspech der letzten Wochen umgegangen sind, wie sie den Glauben an sich nicht verloren haben und wie sie mit den akuten gesundheitlichen Problemen im Team umgegangen sind war unglaublich", wurde ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens in einer Aussendung zitiert. "Hier ist eine große Mannschaft am Wachsen."

Frühes Aus für restliche Österreich-Boote

Die übrigen zwei Boote aus Österreich waren Sonntagfrüh im Halbfinale gescheitert. Der Leichtgewichts-Doppelzweier mit Paul Sieber und Julian Schöberl wurde in seinem Semifinale Vierter, es fehlten 3,71 Sekunden auf die Teilnahme am A-Finale. Lukas Reim landete nur an der sechsten und letzten Stelle. "Sie sind heute ein gutes Rennen gefahren, aber am Ende hat es nicht gereicht. Das dritte Rennen innerhalb von 24 Stunden hat ihren Tribut gezollt", sagte Sens über den Zweier. Magdalena Lobnig im Einer sowie Louisa Altenhuber und Valentina Cavallar im Leichtgewichts-Doppelzweier holten bereits in früheren Regatten Olympia-Quotenplätze.

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