Nach dem vierten Platz bei der Basketball-WM 2023 will Team USA im kommenden Jahr bei Olympia wieder zurückschlagen. Mehrere NBA-Ikonen wie Kevin Durant oder Stephen Curry bekräftigten dabei bereits ihre Bereitschaft zu "Mission-Olympia-Gold".
Zum zweiten Mal in Serie blieb USA bei der Basketball-WM ohne Medaille. Dies passierte zum ersten und bis vor kurzem letzten Mal zwischen 1963 und 1970, als die USA zweimal Vierte und einmal Fünfte wurden. So eine Blamage soll es für das Land mit der besten Liga der Welt (NBA) nicht noch einmal geben.
Durant, Curry & Co. bitten zum »The Last Dance«
Und so verwundert nicht, dass zahlreiche NBA-Superstars ihr Interesse, im kommenden Jahr in Paris bei den Olympischen Spielen mitzuspielen, bekundet haben. Kevin Durant machte den Anfang, Stephen Curry, DeMar DeRozan, Devin Booker, Jaylen Brown, Donovan Mitchell, Khris Middleton und Julius Randle zogen nach.
"Ich möchte auf jeden Fall dabei sein, es ist die eine Sache, die ich noch nicht gemacht habe", gab Curry bereits eine feste Zusage. Durant könnte in Paris als erster Basketballer sogar zum vierten Mal olympisches Gold gewinnen. Den sowohl 2012 in London, 2016 in Rio de Janeiro und 2020 in Tokio räumt der Phoenix-Sun-Power-Forward Edelmetall ab.
Trainer der "Creme-de-la-Creme-Auswahl" ist Steve Kerr, der mit Curry und den Golden State Warriors bereits vier NBA-Titel gewann, bleiben. Auf die WM im Sommer hatten die meisten US-Stars verzichtet, prompt scheiterte man im Halbfinale am späteren Weltmeister Deutschland. Für die Olympischen Spiele wird Kerr nun eine deutlich größere Auswahl an Topspielern zur Verfügung haben.
LeBron James: »Ich müsste nicht viel tun«
LeBron James, der als Chefplaner der "Operation Olympia" gilt, ließ sich allerdings noch nicht in die Karten schauen. "Wir werden sehen, was passiert", sagte der 38-Jährige Olympiasieger von 2008 und 2012. An einer übermäßigen Belastung seines Körpers, durch die achtmonatige Saison mit den Los Angeles Lakers würde eine Olympia-Teilnahme aus seiner Sicht nicht scheitern. "Ich glaube nicht, dass das eine große Belastung darstellen würde. Ich müsste nicht viel tun. Ein bisschen rebounden, ein bisschen passen, verteidigen, ein paar Würfe blocken. Ich werde sehen, wie ich mich am Ende der Saison fühle", so James.