Olympia: Viererbob mit Stampfer nach Sturz out

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Der österreichische Viererbob mit Wolfgang Stampfer, Johannes Wipplinger, Jürgen Mayer und Christian Hackl ist im ersten Lauf des olympischen Bewerbs in Vancouver am Freitag gestürzt. Bereits am Start hatte der österreichische Bob mehr als zwei Zehntel Rückstand, in der Schlusskombination kippte er um und wurde mit 2,75 Sekunden Rückstand auf dem 24. Rang gewertet.

Österreichs Vierer konnte damit auch nicht mehr zum zweiten Lauf des Olympia-Bewerbs antreten. Nicht nur, dass der rot-weiß-rote Bob schwer beschädigt wurde, zog sich auch Pilot Stampfer eine Schnittwunde am rechten Zeigefinger zu.

"Schlimmer als der Schaden am Bob ist das Mentale, die Olympischen Spiele so abzuschließen. Wir können das Rennen nicht beenden und sind alle den Tränen nahe", betonte Stampfer, nachdem er im Medical Center verarztet worden war. "Es war ein kleiner Fehler mit großer Auswirkung." Als Ursache für den Sturz führte Stampfer eine "vielleicht zu geringe Lenkbewegung in Kurve zwölf" an. "Auf dieser Bahn darf man sich nicht den geringsten Fehler erlauben."

Weltcupsieger Steven Holcomb aus den USA führte das Klassement des olympischen Viererbob-Bewerbs in Whistler nach zwei von vier Läufen an. Der US-Amerikaner führt nach Bestzeit in beiden Durchgängen am Freitag mit 0,40 Sekunden Vorsprung auf Lokalmatador Lyndon Rush und 0,44 auf den Deutschen Andre Lange, der seine dritte Goldmedaille im Vierer und das zweite Gold-Double in Serie anstrebt. Der Schweizer Ivo Rüegg ist mit 0,69 Sekunden Rückstand Vierter.

Nach sturzfreiem Training passierten am ersten Renntag gleich fünf Stürze. Betroffen war neben Bob Österreich I u.a. auch Mitfavorit Alexander Subkow (RUS), der Olympia-Dritte im Zweier.

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