Der Wiener bezwang den Deutschen Andre Begemann in drei Sätzen.
Alexander Peya hat als einziger von sieben Österreichern beim Tennis-Challenger-Turnier in Salzburg (42.500 Euro) das Viertelfinale erreicht. Der Wiener bezwang am Donnerstag den Deutschen Andre Begemann 6:7,6:3,6:4 und trifft am Freitag auf dessen als Nummer drei gesetzten Landsmann Björn Phau. Andreas Haider-Maurer, Sensations-Finalist des ATP-Turniers in der Wiener Stadthalle, verpasste hingegen den Einzug unter die letzten Acht. Nach dem klaren Erfolg über Thomas Muster unterlag er dem Spanier Ivan Navarro am Donnerstagabend mit 7:5,4:6,4:6.
"Bin happy"
Peya, nur Nummer 225 der Weltrangliste, setzte sich nach 2:13 Stunden gegen Begemann durch und steht damit wie in der Vorwoche im Grödnertal unter den letzten Acht. "Ich habe heuer viele enge Partien verloren, deshalb bin ich happy, dass ich hier zweimal nach einem Rückstand noch gewonnen habe", freute sich der 30-Jährige. Mit Phau verbindet ihn eine Freundschaft, gemeinsam mit ihm ist Peya in Österreich mit Gleisdorf und in Deutschland mit Mannheim Mannschaftsmeister geworden.
Haider-Maurer haderte
Haider-Maurer war mit seiner Leistung gar nicht unzufrieden. "Es war eine solide Vorstellung, aber Navarro hat einfach sehr stark gespielt", sagt der Niederösterreicher, der die Strapazen der jüngsten Wochen auch mental spürt und deshalb einen Verzicht auf das kommende Challenger-Turnier in Helsinki überlegt. Navarro gab sich bei eigenem Service keine Blöße, der als Nummer vier gesetzte Österreicher hatte im Entscheidungssatz keine Breakchance, musste zum 2:3 aber selbst sein Service abgeben. "Ich war oft unter Druck, weil er auch sehr gut retourniert hat", gab Haider-Mauer zu.