Der America's Cup wird am 8. Februar um 10.06 Uhr in Valencia gestartet. Dies bestätigte eine vom Internationalen Segel-Verband (ISAF) eingesetzte Jury, die damit einen Einspruch von US-Herausforderer BMW Oracle zurückwies.
Damit gab es den nächsten Etappensieg für den Titelverteidiger Alinghi, nachdem zuvor bereits eine Beschwerde zum Wasserballast im Schweizer Katamaran abgewiesen wurde.
Laut der fünfköpfigen Jury gebe es keine Bestimmung in der Stiftungsurkunde "Deed of Gift", in welcher der Herausforderer die vom Titelverteidiger festgesetzte Startzeit absegnen müsse. Außerdem entschied die Jury, dass das Rennkomitee der Societe Nautique de Geneve (SNG) während des America's Cups bestimmen kann, ob ein Rennen gestartet oder fortgesetzt wird. Dabei muss sich die SNG aber an die entsprechenden sicherheitstechnischen und rechtlichen Regeln halten.
Die Internationale Jury lehnte außerdem eine Beschwerde von BMW Oracle Racing zu Position und Menge von Alinghis Wasserballast ab. Die US-Amerikaner hatte den Eidgenossen vorgeworfen, mit diesem Wasserballast vor allem ihre Wasserlinienlänge künstlich auf die maximal erlaubten 90 Fuß (etwa 27,5 Meter) senken zu wollen, um dann in den Rennen mit weniger Ballast von einer längeren Wasserlinie zu profitieren.
Der America's Cup wird im "best of three"-Modus ausgetragen. Falls das Wetter in Valencia mitspielt, wird das zweite Rennen am 10. Februar bestritten. Wenn nötig findet die dritte Regatta am 12. Februar statt.
