Reithmayer nach 2 Rodel-Läufen auf Medaillenkurs

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Die Tirolerin Nina Reithmayer liegt nach dem ersten Tag des olympischen Damen-Rodelbewerbs im Whistler Sliding Centre überraschend auf dem zweiten Zwischenrang, nur fünf hundertstel Sekunden hinter der Deutschen Tatjana Hüfner und fast elf Hundertstel vor deren Landsfrau Natalie Geisenberger. Der Bewerb wird am Dienstag (22.00 Uhr MEZ) mit zwei weiteren Läufen beendet.

Reithmayer ist damit definitiv auf Medaillenkurs und könnte für das erste olympische Damen-Rodel-Edelmetall seit Angelika Neuner (Bronze 1998 in Nagano) sorgen. "Ich bin sehr zufrieden. Der zweite Lauf war fast gleich gut wie der erste. Ich habe ein bisschen die Startkurve versemmelt", meinte Reithmayer, die allerdings ihre Laufbestzeit aus dem ersten Heat dennoch um 0,165 Sekunden verbesserte.

Die Tatsache, dass sie nun eine Nacht Zeit hat darüber auch nachzudenken, spielte die Freundin von Skeleton-Olympiastarter Matthias Guggenberger herunter. "Ich lasse mich da sicher nicht narrisch machen", meinte die schlagfertige Innsbruckerin und kündigte an, am Abend in aller Ruhe Nintendo Wii zu spielen.

Die 25-Jährige hat nun sogar noch Chancen auf Gold. Und das weiß die selbstbewusste junge Dame auch: "Tatjana muss auch noch eine Nacht drüber schlafen. Ich hoffe, dass der liebe Gott mir noch zwei gute Läufe bringt und sich die Top Drei ausgehen."

ÖRV-Cheftrainer Rene Friedl war natürlich mit Reithmayers Leistung hochzufrieden. "Das ist eine Top-Ausgangsposition, bei einem olympischen Rennen zur Halbzeit auf Platz zwei zu sein. Nina ist gut drauf. Ich denke, dass Nina voll angreifen wird", so der Deutsche in den Diensten des österreichischen Rodelverbandes.

Im Schatten ihrer Teamkollegin landete Veronika Halder auf dem elften Zwischenrang nach Tag eins. "Ich bin wieder ziemlich abgerutscht, es war nicht besser als der erste", meinte Halder nach Lauf zwei.

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