Tennis

Serbe Djokovic war in Rom eine Klasse für sich

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Der 20-Jährige hat das Masters-Series-Tennisturnier für sich entschieden. Thomas Muster nennt ihn die "künftige Nummer 1".

Novak Djokovic hat das Masters-Series-Tennisturnier in Rom gewonnen. Der 20-jährige Serbe bezwang am Sonntag im Finale den ungesetzten Schweizer Stanislas Wawrinka mit 4:6,6:3,6:3 und feierte seinen insgesamt zehnten Turniersieg auf der ATP-Tour, den dritten in der laufenden Saison nach Miami (Masters Series) und den Australian Open.

Wawrinka mit besserem Start
Den besseren Start im Endspiel erwischte aber der Schweizer: Er schaffte unter den Augen von einstigen Größen wie Manuel Santana oder Gabriela Sabatini das erste Break zum 3:2 und gewann danach den Satz, ohne eine Breakchance zuzulassen.

Im zweiten Durchgang meldete sich Djokovic zurück, als er Wawrinka beim Stand von 3:2 das Service abnahm. Auch im dritten Satz bewies der Weltranglisten-Dritte Nerven, schaffte gleich zu Beginn das Break zum 1:0 und spielte Satz und Match trocken nach Hause.

"Nummer 1 der Zukunft"
"Für mich ist Djokovic eine zukünftige Nummer eins", sagte der steirische Ex-Tennisprofi Thomas Muster über den 20-jährigen Serben, nachdem er selbst am Sonntag in der "ewigen Stadt" das Seniors-Tour-of-Champions-Turnier gewonnen hatte. Djokovic hat bereits nächste Woche in Hamburg zumindest die theoretische Chance, den Spanier Rafael Nadal vom zweiten Platz in der ATP-Weltrangliste zu verdrängen.

Wawrinka in Top Ten
Überraschungsmann Wawrinka schaffte durch seinen Finaleinzug dagegen den Sprung vom 24. auf den 10. Platz in der ATP-Weltrangliste. "Es ist etwas ganz Besonderes, jetzt in den Top Ten zu sein", erklärte der 23-jährige Eidgenosse trotz seiner vierten Niederlage bei zwei Siegen gegen Djokovic.

Wawrinka hatte im Semifinale beim Stand von 3:0 von einer Verletzung von Andy Roddick profitiert. Rückenprobleme zwingen den US-Amerikaner nun auch, dass Tennisturnier in Hamburg auszulassen. Das gab Roddick am Sonntag bekannt.

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