Corona-Verordnung

Spitzensport ohne Zuschauer - Amateursport lahm gelegt

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Während der Spitzensport, wenn auch ohne Zuschauer, weiterlaufen darf, wird der Amateursport mit Inkrafttreten der neuen Pandemie-Verordnung stillstehen.

Damit werden unter anderem die Fußball-Ligen von der Regionalliga abwärts gestoppt. Auch der Hallenbereich ist für alle Hobbysportler tabu, Freiluftsportstätten wie Golf- oder Tennisplätze dürfen jedoch offenbleiben. Erlaubt sind aber nur noch individuelle Sportaktivitäten, bei denen man nicht mit anderen in Kontakt kommt.

Die Freizeitsportler sind damit in einer ähnlichen Situation, in der sie ab 1. Mai waren, als verschiedene Sportstätten im Freien für den Breitensport wieder geöffnet wurden, darunter neben den oben erwähntem auch Leichtathletik-Anlagen sowie Pferdesport- und Schießanlagen. Davor hatte seit 16. März der Sport zur Eindämmung der Pandemie komplett geruht, Sportstätten waren geschlossen, der Vereinsbetrieb eingestellt.

"Nützen wir die Zeit, um in Bewegung zu bleiben. Das ist gut und gesund für Herz und Hirn", sagte Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne) am späten Samstagnachmittag auf der Regierungs-Pressekonferenz, bei der der zweite Lockdown verkündet wurde. "Die Sportstätten im Freien sind für den Einzelsport weiter geöffnet", versicherte er. Man kann also seine Golfrunde drehen, auf der Laufbahn Kilometer abspulen oder ein Einzelmatch im Tennis spielen. Das Kickerl mit Freunden ist indes untersagt.

Körperkontakt untersagt

Sportarten mit Körperkontakt, und dazu zählt eben auch der Fußball, sind also fortan untersagt. Will man sich fit halten, muss man sich eine Alternative suchen. Anders als im ersten Lockdown werden aber auch Parkanlagen offenhaben, Frisbeewerfen beispielsweise wird damit zumindest möglich sein. In der kalten Jahreszeit eine Möglichkeit zum Sporteln im Innenbereich zu finden, wird jedoch unmöglich werden, da auch alle Freizeiteinrichtungen wie Bäder und Fitnessstudios geschlossen werden.

Auch Laufen und Radfahren - so das Novemberwetter noch länger angenehme Temperaturen bietet - sowie (Schneeschuh)-Wandern und Skitouren werden unter Beachtung der ohnehin geltenden Abstands- und Hygieneregeln damit möglich sein. Wer bereits neue Alpinski erstanden hat, muss hingegen auf den Dezember und eine Aufhebung der bis Ende November gültigen Maßnahmen hoffen. Denn Skifahren auf präparierten Pisten geht vorläufig nicht, da Seilbahnen und andere Aufstiegshilfen nur von Spitzensportlern benützt werden dürfen.

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