ÖOC-Präsident Karl Stoss hat in Kanada wegen der immer wieder kehrenden Gerüchte über Schwarzgeldkonten bestätigt, dass es in der vergangenen Amtsperiode externe Geldflüsse gegeben hat. "Die von mir dafür im letzten Jahr eingesetzte Kommission hat Hinweise auf Geldflüsse außerhalb der ordentlichen Buchführung entdeckt", teilte der neue ÖOC-Chef am Montag (Ortszeit) mit.
Wie Stoss freilich schon vor Wochen verlautbart hat, wird derzeit mit Hochdruck an einem abschließenden Bericht bis Ende März gearbeitet, der dann den zuständigen Behörden übergeben wird. Über den Stand der Erhebungen könne derzeit aber noch nichts gesagt werden.
Er werde weiterhin alles veranlassen, um die vergangenen Aktivitäten vollständig aufzuklären und mit einem "rund um erneuerten und sauberen ÖOC in die Zukunft zu starten", sagte Stoss. Ihn ärgere, dass die sportlichen Leistungen der österreichischen Athletinnen von Missständen aus der Vergangenheit begleitet würden.