In Halle

Thiem setzt Erfolgslauf fort

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ÖTV-Star konnte sich auch in der 1. Runde in Halle durchsetzen.

- Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem hat seinen Erfolgslauf auf Rasen auch zum Auftakt des ATP-500-Turniers in Halle fortgesetzt. Der 22-jährige Niederösterreicher setzte sich zwei Tage nach dem Finaltriumph in Stuttgart am Mittwoch gegen den 27-jährigen Portugiesen Joao Sousa nach 1:22 Stunden mit 7:5,6:4 durch. Als Achtelfinalgegner wartet nun der Russe Teimuras Gabaschwili.

   Sousa bleibt damit ein gern gesehener Gegner des als Nummer drei gesetzten und nach dem ersten Rasentriumph eines Österreichers überhaupt mit viel Selbstvertrauen ausgestatteten Thiem. Im Jahr 2016 war es bereits der dritte Erfolg im direkten Duell nach jenen in Rom (6:3,6:2) sowie im Davis Cup (6:2,6:4,6:2). Im Head-to-Head erhöhte der Weltranglistensiebente mit seinem 46. Match-Saisonsieg auf der Tour bereits auf 6:1.

Harter Kampf
Beide Sätze waren hart-umkämpft, jeweils ein Break gab den Ausschlag zugunsten von Thiem. Im ersten Satz nahm er seinem Gegner mit der ersten Breakchance im Spiel das Service zum 6:5 ab und servierte in der Folge aus. Im zweiten Durchgang konnte der Lichtenwörther gerade noch einen Fehlstart verhindern, wehrte einen Breakball des Ranglisten-30. bei 0:1 ab. Bei 2:2 war es dann Thiem, der eine Möglichkeit auf ein Break ausließ.

Seine zweite Chance konnte das ÖTV-Aushängeschild dafür nützen, er zog auf 5:4 davon und ließ sich diesen Vorteil nicht mehr nehmen. Nach fast eineinhalb Stunden beendete Thiem, der sowohl bei den Assen (6:2) als auch den Winnern (24:16) die Nase vorne hatte, die Partie mit seinem dritten Matchball.

Gegen Gabaschwili hat Thiem auf höchster Ebene noch nie gespielt, 2013 hatte er sich aber im Finale des Challenger-Turniers von Kenitra durchgesetzt, der Russe hatte beim Stand von 7:6(4),5:1 aufgeben. Der 31-jährige gebürtige Georgier, der in der ersten Runde den Italiener Paolo Lorenzi mit 6:1,6:4 ausschaltete, liegt im Ranking auf Platz 95, der vierfache Saisonturniersieger Thiem geht also als klarer Favorit ins Spiel. Im Viertelfinale könnte es dann zur Neuauflage des Stuttgart-Endspiels gegen Philipp Kohlschreiber kommen, der Deutsche bekommt es zuvor im Achtelfinale mit dem Kroaten Ivo Karlovic zu tun.

 

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