Rad-Doping

Tour-Bergkönig von 1988 gesteht Doping

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Niederländer Steven Rooks: "War notwendig, um vorne mitzufahren".

Der ehemalige niederländische Radprofi Steven Rooks, Gewinner des Bergtrikots und Gesamtzweiter der Tour de France 1988, hat einmal mehr Doping-Missbrauch gestanden. "Ja, ich habe EPO genommen. Das war notwendig, um vorne mitfahren zu können", wird der heute 48-jährige, zweifache Etappensieger der Tour de France im diese Woche erschienen Buch "Das letzte Gelb" des niederländischen Journalisten Mart Smeets zitiert.

Rooks hatte bereits Ende 1999 Doping-Verfehlungen gestanden. Er hatte während seiner 13-jährigen Karriere regelmäßig Testosteron und Amphetamine verabreicht bekommen. Nun gab Rooks auch zu, seit Beginn der 1990er Jahre auch das Hormon Erythropoietin (EPO), das die Bildung roter Blutkörperchen anregt, die für den Sauerstofftransport im Blut verantwortlich sind, zu Dopingzwecken benutzt zu haben.

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