Erstmals seit 1993: Engländer führt Golf-Weltrangliste vor Deutschem an.
Erstmals seit 1993 stehen zwei Europäer an der Spitze der Golf-Weltrangliste, wie damals führt ein Engländer vor einem Deutschen. Lagen vor rund 18 Jahren Nick Faldo und Bernhard Langer voran, sind es nun Lee Westwood und Martin Kaymer. Der Sieger vom Sonntag in Abu Dhabi verdrängte US-Ass Tiger Woods auf Rang drei, dahinter liegen vier weitere Europäer unter den Top Ten.
Unmittelbar hinter Woods folgt der Nordire GraemeMcDowell, dessen Landsmann Rory McIlroy auf Position sieben rangiert. Mit Paul Casey und Luke Donald sind zwei weitere Engländer auf den Plätzen neun und zehn zu finden. In Anbetracht des US-Trios Steve Stricker, Phil Mickelson und Jim Furyk auf den Rängen fünf, sechs bzw. acht ist Kaymer der Einzige in den Top Ten, dessen Muttersprache nicht Englisch ist.
Die europäische Stärke spiegelt sich auch im Ryder Cup wider, vier der vergangenen fünf Vergleiche mit den USA gewannen die Europäer. "Aber auch die Major-Gewinner der vergangenen Jahre zeigen, wie stark wie Europäer sind", sagte Kaymer nach seinem Sieg in den Emiraten. Besonders McIlroy wird als kommende Nummer eins gesehen, ist er doch erst 21 Jahre alt. "Wir haben einige große europäische Talente im Kommen", meinte McDowell dazu.