Die Maschine mit dem Fußballstar an Bord war am 21. Jänner vom Radar verschwunden und ins Meer gestürzt.
Aus dem mit dem argentinischen Profifußballer Emiliano Sala in den Ärmelkanal gestürzten Flugzeug ist eine Leiche geborgen worden. Der Leichnam sei bei "schwierigen Bedingungen" aus dem Wrack geholt worden, teilte die britische Behörde für die Untersuchung von Luftfahrtunglücken (AAIB) in der Nacht auf Donnerstag mit. Die Operation sei "so würdevoll wie möglich" verlaufen.
Die Identität des Toten war zunächst unklar. Die Leiche soll nun von einem Gerichtsmediziner untersucht werden.
Der Versuch, auch die Maschine zu bergen, sei wegen schlechter Wetterverhältnisse erfolglos verlaufen, erklärte die Behörde. Da die Wettervorhersagen auch für die nächste Zeit nicht gut seien, sei die "schwierige Entscheidung" getroffen worden, die Gesamtoperation einzustellen.
Die einmotorige Propellermaschine mit dem 28-jährigen Fußballer und dem britischen Piloten war am 21. Jänner rund 20 Kilometer nördlich der Kanalinsel Guernsey vom Radar verschwunden. Sala war vom westfranzösischen Nantes aus auf dem Weg zu seinem neuen Verein Cardiff City in Wales.
Die Unglücksmaschine wurde knapp zwei Wochen nach dem Absturz auf dem Grund des Ärmelkanals gefunden. Auf Unterwasserbildern war dann eine Leiche im Inneren des Wracks zu sehen.