Mögliche Verwicklung in Schlägereien mit Verletzungsfolgen.
Die russischen Fußball-Nationalspieler Alexander Kokorin und Pawel Mamajew bleiben wegen ihrer möglichen Verwicklung in Schlägereien weiter bis zum 8. April in Untersuchungshaft. Das entschied am Dienstag ein Gericht in Moskau und wies damit eine Berufung der beiden Fußballer zurück, wie die Nachrichtenagentur Interfax meldete.
Ihre Anwälte wollten erreichen, dass Kokorin und Mamajew auf Kaution freigelassen werden oder die U-Haft in Hausarrest umgewandelt wird. Die Fußballer sollen im Oktober in einem Café und in einem Restaurant in Moskau mehrere Menschen angegriffen und verletzt haben, darunter auch einen Mitarbeiter des Industrie- und Handelsministeriums. In die Schlägereien sollen auch der Bruder des Stürmers Kokorin und ein weiterer Bekannter verwickelt gewesen sein.
Für die WM 2018 in Russland wurden Kokorin von Zenit St. Petersburg und der Mittelfeldspieler Mamajew von FC Krasnodar nicht berücksichtigt. Sie waren bereits 2016 in die Schlagzeilen geraten, weil sie nach dem frühen EM-Aus der Sbornaja bei einer Party in Monaco für etwa 250.000 Euro Champagner bestellt hatten.