Niederlage gegen Seyboth Wild

Dennis Novak in Kitzbühel-Auftaktrunde in zwei Sätzen out

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Auch für den zweiten Österreicher beim ATP-Tennisturnier in Kitzbühel ist gleich in der ersten Runde Endstation gewesen.

Dennis Novak unterlag am frühen Dienstagabend dem Brasilianer Thiago Seyboth Wild in deren ersten Duell 3:6,4:6 und hält damit weiter bei drei Auftaktsiegen als sein Maximum in der Gamsstadt. Der Niederösterreicher stand beim Heimevent zum achten Mal im Hauptbewerb. Am Montag war auch der Steirer Filip Misolic in der ersten Runde ausgeschieden.

Novak fand gleich im ersten Game Breakbälle vor, bis zur ersten Vorentscheidung im Match waren es insgesamt vier. Nachdem er all diese Chancen ungenutzt gelassen hatte, verwertete sein Gegner seine erste Chance zum Durchbrechen des Aufschlags des Lokalmatadors und servierte dann aus. Und auch im zweiten Durchgang war es das dritte Service-Game Novaks, in dem er seinen Aufschlag nicht halten konnte. Nach 1:23 Stunden war die Partie beendet, Novaks bisher letzter Match-Sieg auf der Tour datiert so weiter von der Wimbledon-Auftaktrunde 2022.

Novak: "Es war kein schlechtes Match von mir" 

"Es war kein schlechtes Match von mir", resümierte Novak. "Es waren zwei schlechte Aufschlaggames, in denen ich mich selbst gebreakt habe. Und er (Seyboth Wild, Anm.) hat sehr, sehr gut gespielt, extrem gut serviert." Erwartet habe er sich natürlich mehr. "Aber es sind noch Kleinigkeiten, die im Match noch fehlen. Ich nehme mit, dass ich drei gute Matches hier gespielt habe." Die Verletzungspause von Februar bis Mai wegen eines Bänderrisses im Knöchel wirke jedenfalls nicht mehr nach. Novak spielt nun einen Challenger in Italien, dann geht es in die US-Open-Qualifikation.

Davor waren nach Verzögerungen wegen Regens der Deutsche Daniel Altmaier (Nr. 8) mit 6:7(5),6:2,6:4 gegen den Schweizer Marc-Andrea Hüsler und der Serbe Laslo Djere (5) mit 6:4,7:6(4) gegen den Australier Christopher O'Connell ins Achtelfinale eingezogen. Diese Chance bot sich im Anschluss (19.30 Uhr, live ServusTV) auch Dominic Thiem, der mit einer Wildcard ausgestattete Kitzbühel-Sieger von 2019 trifft auf den argentinischen Qualifikanten Facundo Bagnis.

Alexei Popyrin fällt mit Verletzung aus 

Nicht mehr im Raster steht Alexei Popyrin. Der australische Umag-Sieger der vergangenen Woche aus Kroatien angereist war, musste seine Nennung aber wegen einer Verletzung am rechten Bein zurückziehen. Statt ihm spielt der Argentinier Juan Manuel Cerundolo als Lucky Loser gegen den Franzosen Arthur Rinderknech.

Am Mittwoch steigen auch die Top Vier der Setzliste ins Geschehen ein, darunter Sebastian Ofner. Der als Nummer vier eingestufte Steirer ist mit seiner Partie gegen den Slowaken Alex Molcan als zweite Partie nach 11.00 Uhr angesetzt. Sollte Thiem ins Achtelfinale einziehen, würde er dieses in der letzten Center-Court-Partie des Tages gegen den Serben Dusan Ljaovic (7) oder den Chinesen Zhang Zhizhen bestreiten. Ins Doppel-Turnier steigen Alexander Erler/Lucas Miedler ein, die Kitzbühelsieger von 2021.

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