Tennis

Knalleffekt: Dominic Thiem kehrt zu seinem Vater zurück

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Unser US-Open-Sieger beendet die Zusammenarbeit mit Benjamin Ebrahimzadeh. 

Jetzt ist es offiziell: Der deutsch-iranische Tenniscoach ist nach einem Jahr nicht mehr Thiem-Coach. Ebrahimzadeh übernahm im März 2023  den Trainerposten von Nicolas Massu. Die großen Erfolge blieben aber aus. Zur Buche steht ein Final-Einzug bei den Generali-Open in Kitzbühel und die Rückkehr in die Top-100.  

Bresnik, Muster, Massu als bisherige Trainer 

Der neue Touring-Coach soll in den kommenden Tagen bekanntgegeben werden, Vater Wolfgang Thiem übernimmt das Training in Österreich. Ebrahimzadeh ist nach Nicolas Massu, Thomas Muster und Günther Bresnik der vierte ehemalige Trainer des Niederösterreichers, der 2020 die US Open in New York gewann.  

Nach Davis-Cup wartet Schauturnier in Oslo

Thiem wird nun wieder verstärkt zu Hause in Traiskirchen und Oberpullendorf  trainieren. Seinen Plan für die nächsten Monate hat er abgeändert und kehrt auch wieder für einige Turniere auf die Challengertour zurück. Nach dem Davis Cup in Irland dieses Wochenende, den er wie Ofner auch wegen des ITF-Reglements spielt, um eventuell bei Olympia dabei sein zu können, tritt Thiem auch bei einem lange zugesagten Schauturnier (UTS) in Oslo an.

Thiem stellt sich die Sinnfrage

 Es würden bei ihm einfach die letzten Prozent fehlen und darum habe er entschieden, "wieder zurück nach Hause" zu kommen. Viel fehle ihm nicht. "Ich sehe das so als letzte Chance. Wenn ich es schaffe, kann es auch schnell gehen." Nachgefragt, was die Aussage mit der letzten Chance genau bedeutet, meinte Thiem: "Ich bin jetzt zwei Jahre wieder dabei seit der Verletzung und ich habe 2022 auf 100 oder so beendet und letztes Jahr auf 98. Sollte ich das Jahr wieder auf 100 beenden, muss man schon überlegen, ob sich das Ganze noch lohnt." Sein Ziel sind für dieses Jahr die Top 50.

"Kein Mensch, dem Geld sehr viel bedeutet"

Unkenrufern im Netz, er würde nur noch wegen des Geldes spielen, erteilt der US-Open-Sieger 2020 und insgesamt vierfache Major-Finalist aber eine Absage. "Des Geldes wegen habe ich es auch nie gemacht. Ich bin kein Mensch, dem Geld sehr viel bedeutet. So ehrlich bin ich auch, das ganze Thema ist mir ziemlich egal. Ich laufe schon länger dem Gefühl nach, wirklich wieder so in einem Match Tennis zu spielen wie ich es kann. Und wie ich das auch von mir verlange."
 
 

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