Tennis

So kämpft Thiem in Estoril gegen den Absturz

Teilen

Im Estoril-Achtelfinale will Dominic Thiem am Mittwoch gegen den Franzosen Richard Gasquet nicht nur den Absturz aus den Top-100 verhindern, sondern auch das begehrte Halbfinal-Ticket lösen.

Mit dem 6:1, 6:7(3), 6:4-Sieg über den Deutschen Max Marterer machte Dominic Thiem (ATP-Nr. 91) am Montag in Estoril einen ersten Schritt, den neuerlichen Absturz aus den Top 100 zu verhindern. Der Auftakt-Sieg beim 250er in Portugal war sein erster in diesem Jahr auf ATP-Ebene. Da passt es gut, dass Thiem am Mittwoch im Achtelfinale auf den ebenfalls mit seiner Form kämpfenden ehemaligen Top-10-Spieler Richard Gasquet trifft. Der Franzose hatte als Lucky Loser das Glück, ohne Sieg in der Runde der letzten 32 zu stehen. 

Thiem hat gegen Franzosen Nase vorn

„Sehr nett“, meinte Thiem, als er seinen heutigen Gegner erfuhr: „Er ist einer der besten Spieler mit einarmiger Rückhand. Ich hab das Glück, dass ich schon ein paar Mal gegen ihn gespielt hab und freu mich schon aufs nächste Mal.“ Von fünf bisherigen Duellen hat Thiem die letzten drei gewonnen. Der bislang letzte Sieg vor einem Jahr in Monte Carlo war einer der wenigen seit dem rumpeligen Comeback nach der Handgelenksverletzung.

Gasquet braucht wie Thiem Erfolgserlebnis

Der 37-jährige Franzose, derzeit Nr. 122 der Welt, braucht wie Thiem dringend Erfolgserlebnisse, um Ende Mai beim Sandplatz-Höhepunkt in Paris fix dabei zu sein. Auch Gasquet hat heuer erst ein ATP-Match gewonnen. Die Erleichterung über den Achtelfinal-Einzug war groß bei Thiem – auch die darüber, dass das rechte Handgelenk, das ihm zuletzt in Szekesfehervar und Zadar zu schaffen gemacht hatte, hielt. Denn, so Thiem: Im Hinblick auf die anstehenden intensiven Sandplatz-Wochen wolle er „nichts riskieren“.   

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.