Mutige Reform

Tennis-Paukenschlag: Shot Clock kommt

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US Open und Nordamerika-Turniere führen 'Shot Clock' ein.

Beim kommenden Tennis-Grand-Slam US Open und den vorgehenden US-Hartplatz-Turnieren der ATP- und WTA-Tour wird es eine "Shot Clock" geben. Damit soll das Spiel beschleunigt werden. Die Aktiven werden 25 Sekunden Zeit haben, ihre Service-Bewegung zu beginnen. Andernfalls gebe es eine Verwarnung.

Die Uhr wird auch beim Aufwärmen vor dem Match laufen, und zwar fünf Minuten lang. Nach einer weiteren Minute muss das Match beginnen. In den Pausen zwischen den Games werden die Akteure eine Zeit ab dann haben, wenn der Zweite der beiden zu seinem Platz kommt. ATP, WTA und der US-Verband (USTA) haben sich auf diese Maßnahmen verständigt.

Eine "Shot Clock" war im Juni beim European-Tour-Turnier der Golfer in Atzenbrugg zum Einsatz gekommen, beim sogenannten "Shot Clock"-Masters. Im Tennis kommt die Maßnahme nun außer bei den US Open in New York auch davor in Washington, San Jose, New Haven, Winston Salem, Toronto, Montreal und Cincinnati zum Einsatz.

Der Weltranglistenerste Rafael Nadal äußerte sich bereits wenig erfreut über die Neuheit, ist er doch für seine lange Pausen zwischen den Ballwechseln bekannt. Der Spanier hat nun gemeint, die "Shot Clock" würde die Taktik der Spieler beeinträchtigen. Der Serbe Novak Djokovic erklärte, die getroffene Entscheidung sei gegenüber den Spielern respektlos.
 

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