Trainingsrückstand und Wehwehchen - Thiem steckt vor seinem Comeback in der Zwickmühle.
Dominic Thiem durchlebt im Moment die wohl schlimmste Phase seiner Karriere. "In der Vorbereitung auf diese Saison bin ich in ein Loch gefallen. Ob die Lockerheit kommt, wird man sehen, ich weiß es nicht, ich hoffe es", meinte der 27-Jährige im Standard. Zu allem Überfluss kamen zu den mentalen Schwierigkeiten auch noch körperliche Probleme hinzu. "Das Knie bereitet mir Schmerzen", sagte der Niederösterreicher vor rund einer Woche. "Es ist eine angeborene Falte in den Knien, die sich hin und wieder meldet. Mich plagt das schon seit Australien (Februar, Anm.), aber es ist nur ein Wehwehchen, das heilt wieder aus."
Erst 9 Matches in diesem Jahr - 4 davon verloren
Sein Comeback bei der ATP-Tour musste Thiem deswegen jedoch auf Anfang Mai verschieben. Bei den Masters in Madrid will er seinen ersten Auftritt seit seiner Auftaktniederlage gegen Lloyd Harris in Dubai im März hinlegen. Und dabei seine bescheidene Saisonbilanz aufpolieren. Bislang spielte der "Noch"-Weltranglistenvierte (Stefanos Tsitsipas rückt immer näher) erst neun Matches. Vier davon verlor er.
Bis Paris Ende Mai will Thiem wieder bei alter Stärke sein ("Die French Open sind mein großes Ziel."). Bis dahin heißt es schuften - "auch wenn man momentan nichts überstürzen kann".