'Nicht der Einzige' im neu formierten Team, der Fehler macht.
Wenn Gregg Popovich über den österreichischen Neuzugang Jakob Pöltl bei den San Antonio Spurs spricht, findet er viele positive Attribute. Dass der Center auch Fehler macht, nimmt der fünffache NBA-Meistercoach mit den Texanern vorerst nicht tragisch. Da sei der 23-Jährige "nicht der Einzige" im neu formierten Team.
Dass Pöltl ein intelligenter junger Mann ist, sei "offensichtlich", sagte "Pop" im Gespräch mit österreichischen Journalisten. Der 23-Jährige arbeite hart und bewege sich gut. Spielsysteme zu verinnerlichen, brauche Zeit.
Der Spurs-Coach wies auch darauf hin, dass es in der NBA aktuell schwer sei für Center. Viele Teams würden mit kleinen Aufstellungen agieren, denen man nicht zwei große Spieler entgegenstellen könne. Er wisse, dass das frustrierend für einen "Big Man" sei, so Popovich. Aber Pöltl werde gegen manche Teams durchaus viel Einsatzzeit bekommen, gegen andere wiederum werde es wenig bis keine sein.
Der 69-Jährige sieht in dem Wiener jedenfalls einen Spieler, der "bereit" und "trainierbar" sei. Pöltl sei zudem schnell aufnahmefähig und ziehe gut mit. Der 2,13 Meter große Center wisse, was er gut mache: Rebounding und Defensive würden dazu zählen. Er sei ein Spieler, der "einiges abräumt", so der Coach.
Ein neues Team brauche Zeit. Es sei seine Aufgabe und die des Trainerstabs der Spurs, die besten Kombinationen von Spielern zu finden, die man gemeinsam aufs Parkett schickt, sagte Popovich. Die diesbezügliche Suche dauere noch an.