Lakers out

"Mission erfüllt": Pöltl schafft es ins Play-in

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Wiener übertraf bei 116:97 in Denver die 3.000-Punkte-Marke  

Die San Antonio Spurs haben am Dienstag (Ortszeit) den Einzug ins Play-in der National Basketball Association (NBA) fixiert. Sie besiegten die Denver Nuggets auswärts mit 116:97, während die Los Angeles Lakers bei den Phoenix Suns eine 110:121-Niederlage einstecken mussten. Jakob Pöltl übertraf mit 14 Punkten die 3.000er-Marke in der Liga. Zudem steuerte der 26-jährige Center aus Wien acht Rebounds und drei Assists in 22:55 Minuten Einsatzzeit bei.

Obwohl die Spurs u.a. weiterhin auf ihren erkrankten Topscorer Dejounte Murray verzichten mussten, erwiesen sie sich in der Ball Arena von Denver als das stärkere Team. Angeführt von Keldon Johnson und Devin Vassell (je 20 Zähler) schrieben sechs Spieler zweistellig an. Pöltl hält bei mittlerweile 3.008 Karriere-Punkten in der NBA. Nikola Jokic aufseiten der Nuggets war mit 41 Zählern und 17 Rebounds zwar der überragende Akteur des Abends, der amtierende Liga-"MVP" hatte jedoch offensiv nur Unterstützung von Aaron Gordon (18).

Rang 10 ist sicher

Die Spurs seien "trotz des Fehlens von Schlüsselspielern sehr fokussiert" gewesen, sagte Pöltl. "Als eine 21-Punkte-Führung auf vier geschrumpft ist, sind wir ruhig geblieben, haben den entscheidenden Run hingelegt und damit den ersten Sieg in Denver seit fünf Jahren eingefahren. Durch die spätere Lakers-Niederlage war unsere Mission erfüllt. Ich bin sehr stolz auf unsere Leistungen in den letzten Wochen, und wir freuen uns darauf, weiter um die Play-offs kämpfen zu können", betonte der heimische NBA-Pionier.

San Antonio hat Platz zehn in der Western Conference sicher und darf noch mit Rang neun spekulieren. Bei drei ausstehenden Partien in der regulären Saison fehlt ein Sieg auf die New Orleans Pelicans, die jedenfalls der Gegner in der ersten Runde der Play-off-Qualifikation sind. Es geht somit um den Heimvorteil. Die Spurs gastieren am Donnerstag bei den Minnesota Timberwolves. Die Pelicans empfangen die Portland Trail Blazers.

Für die Los Angeles Lakers bedeutete ein 110:121 bei NBA-Leader Phoenix Suns nicht nur die siebente Niederlage in Folge, sondern auch das definitive Ende aller Hoffnungen auf den Einzug ins Play-in. LeBron James fehlte beim Starensemble nach wie vor wegen einer Knöchelblessur. Die Suns erzielten mit vorerst 63 Siegen in der regulären Saison einen Club-Rekord.

Miami Heat feierte mit 144:115 gegen die Charlotte Hornets den fünften Sieg hintereinander. Dem Team aus Florida ist Platz eins in der Eastern Conference kaum noch zu nehmen.
 

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