NBA

Pöltl mit neuer Karriere-Bestleistung

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Österreicher erzielte gegen Indiana starke 18 Punkte.

Jakob Pöltl hat in der Nacht auf Samstag (MEZ) beim 120:115 der Toronto Raptors gegen die Indiana Pacers aufgetrumpft. Der 22-jährige Wiener steuerte 18 Punkte bei und verzeichnete damit eine neue Karriere-Bestleistung in der NBA. "Es war sicher eines meiner besten Spiele, aber es gibt immer noch Dinge, die ich besser machen kann, auch defensiv", blieb er wie immer auf dem Boden.

Der 2,13 Meter große Center erhielt von Coach Dwane Casey 25:09 Minuten Spielzeit. Er verwertete alle acht Würfe aus dem Spiel, dazu war er zweimal bei fünf Versuchen von der Linie erfolgreich. Sechs Rebounds, ein Steal sowie zwei blockierte Würfe (bisher insgesamt 21 im laufenden Spieljahr sind bereits einer mehr als in der Rookie-Saison in 54 Einsätzen im Grunddurchgang) rundeten die starke Leistung des ersten heimischen NBA-Exports ab. Sieben Raptors-Spieler scorten beim dritten Sieg hintereinander zweistellig. Erfolgreicher als Pöltl war gegen Indiana nur Topstar DeMar DeRozan mit 26 Zählern.

"Heute haben wir einfach mit viel Energie gespielt und die Räume gut genutzt. Meine Mitspieler haben mich beim Rollen zum Korb oft gesehen und mir auch den Ball gegeben", kommentierte "JP42" den 14. Sieg im 21. Auftritt der Saison. "Mein Finishing hat heute gepasst, deswegen war die Leistung insgesamt auch sehr gut."

Im Air Canada Centre halten die Raptors jetzt bei einer 8:1-Bilanz. Sie untermauerten damit ihre Position als in der laufenden Saison heimstärkstes Team der NBA. In der Nacht auf Mittwoch empfangen die Kanadier die Phoenix Suns. Weil die Detroit Pistons bei den Washington Wizards 91:109 unterlagen, ist Toronto aktuell Dritter der Eastern Conference.

Die Golden State Warriors brannten beim 133:112 bei Orlando Magic einmal mehr ein Offensiv-Feuerwerk ab. Klay Thompson (27), Kevin Durant (25) und Stephen Curry (23) waren die Protagonisten. Die Statistik wies zudem nicht weniger als 46 Assists (Curry und Draymond Green je zehn) für den Titelverteidiger aus, was Saisonrekord war. "Wahnsinn", zeigte sich auch Warriors-Coach Steve Kerr von seinem Team beeindruckt.

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