Ohne die verletzten Superstars Stephen Curry und Draymond Green kamen die Golden State Warriors gegen die Toronto Raptors mit 77:130 unter die Räder.
"Wir wurden zerstört", zog ein sichtlich angeschlagener Chef-Coach Steve Kerr nach dem Spiel Bilanz. Die Ruhmreiche Zeit der Golden State Warriors ist endgültig vorbei. "Das war erniedrigend für alle Beteiligten", führte Kerr weiter aus. Der 53-Punkte-Unterschied ist in der laufenden Saison der Liga-Höchstwert. Da reicht das Fehlen der Verletzten Superstars Stephen Curry (Steißbein) und Draymond Green (Finger) nicht als Ausrede.
Raptors mit Machtdemonstrat im dritten und vierten Viertel
Vor allem in den beiden Mittelabschnitten zeigte Toronto den Leistungsunterschied auf. Beide Viertel entschieden die Kanadier mit jeweils 81:30 für sich. Die aktuelle Bilanz von Golden State ist besorgniserregend: In den letzten sieben Spielen setzte es gleich sechs Niederlagen. Insgesamt hat man heuer schon 26 Mal das Parkett als Verlierer verlassen. "Jetzt ist die Zeit um, in sich zu gehen", ist sich Kerr dem Ernst der Lage bewusst. Viel Zeit zum analysieren bleibt allerdins nicht. In der Nacht auf Montag ist man bei den Atlanta Hawks zu Gast, die mit dem Selbstvertrauen eines 126:103-Erfolges gegen New Orleans kommen. Immerhin kann Golden State auf das Comeback von Stephe Curry hoffen. Doch ob der 33-Jährige das Ruder alleine rumreißen kann ist fraglich.