119:126-Pleite

Schlussviertel kostete Toronto den Sieg gegen Utah

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Ein 21:41 im Schlussviertel hat die Toronto Raptors am Samstag (Ortszeit) in der National Basketball Association (NBA) den möglichen Sieg gegen Utah Jazz gekostet.

Am Ende hieß es 119:126 aus der Sicht der Kanadier, die zum dritten Mal in Folge als Verlierer von Parkett gingen. Der Wiener Jakob Pöltl bilanzierte mit zwei Punkten, vier Rebounds, drei Assists und zwei Blocks in 20:54 Einsatzminuten.

86:69 waren die Raptors Mitte des dritten Viertels vorangelegen. Mit 98:85 gingen sie in den Schlussabschnitt, in dem alle Dämme brachen. Utah holte Punkt um Punkt auf und gab der Partie mit einem 10:0-Run endgültig die Wende. Jordan Clarkson und Lauri Markkanen verbuchten je 30 Zähler für die Franchise aus Salt Lake City. Bei den Kanadiern egalisierte Scottie Barnes mit 32 Punkten seine Karrierebestleistung.

Auf Pöltl und Kollegen warten nach Weihnachten drei Auswärtsspiele in Serie. Am Mittwoch ist Toronto bei den Washington Wizards zu Gast, am Freitag bei den Boston Celtics und am Tag darauf bei den Detroit Pistons.

Boston überrollt Clippers

Der übernächste Gegner der Kanadier gab im Spitzenspiel des Tages ein Statement ab. NBA-Leader Boston überrollte die LA Clippers auswärts mit 145:108. Jayson Tatum erzielte 30 Punkte. Gleichauf mit den Celtics (je 22 Siege bei sechs Niederlagen) liegen die Minnesota Timberwolves nach einem 110:98 bei den Sacramento Kings. Für Anthony Edwards standen 34 Zähler zu Buche. Dem Spitzenduo dicht auf den Fersen sind die Milwaukee Bucks, die bei den New York Knicks 130:111 gewannen und nach dem siebenten Sieg hintereinander bei einer 22:7-Bilanz halten. Giannis Antetokounmpo verzeichnete 28 Punkte.

Vorweihnachtlicher Topscorer war der in wenigen Tagen 39-jährige LeBron James mit 40 Zählern beim 129:120 der Los Angeles Lakers auswärts gegen Oklahoma City Thunder. Luka Doncic schrieb beim 144:119 der Dallas Mavericks gegen die San Antonio Spurs dreifach zweistellig an. Der Slowene verzeichnete 39 Punkte, zwölf Rebounds und zehn Assists. Bei den Spurs musste Jungstar Victor Wembanyama passen, nachdem er sich beim Aufwärmen am Knöchel verletzt hatte.

Einen NBA-Negativrekord hat Detroit eingestellt. Die Pistons verloren mit 115:126 bei den Brooklyn Nets zum 26. Mal in Folge. Derartige Serien hatten bisher nur die Cleveland Cavaliers 2010/11 und die Philadelphia 76ers 2013/14.

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