Biathlon-WM

11. Weltmeister-Titel für Björndalen

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Die Berufungsjury des Weltverbandes IBU revidierte die Strafminuten, der skandinavische Superstar gewann die WM doch. Eder auf Platz 8.

Ole Einar Björndalen ist zwölffacher Biathlon-Weltmeister. Der 35-jährige Norweger wurde am späten Sonntagabend (Ortszeit) im WM-Chaos in Pyeongchang endgültig zum Weltmeister in der Verfolgung erklärt. Die Berufungsjury des Weltverbandes IBU nahm eine ursprüngliche ausgesprochene Strafminute wegen Verlassens der Strecke gegen den Sieger sowie zehn weitere Athleten nach Protest mehrerer Verbände zurück.

Ingemar Stenmark überholt
Björndalen holte damit Gold vor dem Russen Maxim Tschudow, der sich zwischenzeitlich als Sieger gefühlt hatte, sowie seinem Teamkollegen Alexander Os. Für den Superstar der Szene ist es auch sein 86. Weltcup-Sieg. Damit hat Björndalen die ewige Bestmarke der schwedischen Alpin-Legende Ingemar Stenmark eingestellt.

Der erste Männer-Bewerb der Biathlon-Weltmeisterschaften in Pyeongchang hatte einen totalen norwegischen Triumph gebracht. Hinter Björndalen landeten seine Landsmänner Lars Berger (+1,2 Sekunden/2 Fehler), Halvard Hanevold (12,5/0) und Alexander Os (24,6/1) in Abwesenheit des erkrankten norwegischen Weltcup-Spitzenreiters Emil Hegle Svendsen auf den Plätzen zwei bis vier.

Bester Österreicher wurde der Salzburger Simon Eder (+59,2/1) als Achter. Der Tiroler Dominik Landertinger (+1:28,9 Min./3) wurde 17., der Kärntner Daniel Mesotitsch (1:52,8/3) 29. Der Steirer Christoph Sumann gab auf und ist damit nicht in der Verfolgung am Sonntag (11.15 Uhr/live ORF 1) über 12,5 km startberechtigt.

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