Mit nur 29 Jahren

Bruder von Bode Miller gestorben

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Chelone Miller, hoffnungsvoller US-Snowboarder, tot in Wohnwagen aufgefunden.

Schock für US-Skistar Bode Miller: Der exzentrische Ski-Allrounder trauert um seinen sechs Jahre jüngeren Bruder. Chelone Miller wurde am Sonntag in seinem Wohnwagen im US- Skiort Mammoth Mountain tot aufgefunden.

Derzeit wird der Tod des Snowboarders, der gute Chancen auf einen Olympia-Teilnahme nächstes Jahr in Sotschi hatte, von der Polizei untersucht. Die US-Behörden gehen vorerst von einer natürlichen Todesursache aus. Chelone dürfte an einem Schlaganfall gestorben sein.

Schon mehrere Schlaganfälle
Dies könnte die Spätfolge eines Motorradunfalls von 2005 sein. Damals war Miller mit dem Motorrad gestürzt und hatte schwere Kopfverletzungen davon getragen, lag sogar 11 Tage im Koma.

Nach seinem Comeback stürzte Miller dann 9 Meter von einem Sessellift und verletzte sich abermals schwer – schon damals soll er einen Schlaganfall erlitten haben. 2012 dann der nächste Schlaganfall: diesmal während eines Rennens in Alaska. Miller wurde damals mit dem Hubschrauber ins Spital geflogen. Nach ersten Untersuchungen und einer gesundheitlichen Besserung nahm Miller wieder an Snowboard-Rennen teil.

US-Verband teilte Tod mit
Nach dem tragischen Tod des Sportlers schickte der US-Verband folgende Mitteilung aus: „Chelone Miller war ein ambitionierter Topsportler, der als Snowboardcrosser in der letzten Saison große Fortschritte gemacht hat. Wir sind alle tief traurig über die Nachricht seines Todes und drücken der Familie Miller unser Beileid aus.“

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