Nach Millionen-Umbau

Chaos beim Rodeln: Igls-Bahn zu gefährlich

Das sollte der große Neustart in Innsbruck werden – und endete im Desaster!  

Nach 20 Monaten Bauzeit und Millionen-Investitionen sollte die frisch sanierte Rodelbahn in Innsbruck-Igls endlich eingeweiht werden. Doch statt Jubel und Highspeed – Abbruch! Und das gleich zweimal!

Berüchtigte Kurve 13 & 14

Am Sonntag durften die ersten Schlitten auf die neue Bahn – doch schon nach wenigen Fahrten war Schluss. Technische Probleme, zu gefährlich, zu riskant! Nach einer hektischen Nacht und Not-Arbeiten startete man am Montag den zweiten Versuch. Doch wieder: Fehlanzeige! Die berüchtigte Kurve 13 bis zur Ausfahrt 14 entpuppte sich als echtes Problemstück. Zu hohes Sturzrisiko – die Sicherheit der Athleten nicht gewährleistet. Folge: Homologierung verschoben, nächster Versuch erst vom 14. bis 16. November.

Riesen-Baustelle vor Olympia

ÖRV-Cheftrainer Christian Eigentler ärgert sich: „Diese Kurve war von Anfang an eine Schwachstelle. Wir haben davor gewarnt! Jetzt müssen wir nachbessern und hoffen, dass es beim nächsten Mal klappt.“
Trotzdem bleibt keine Zeit zum Durchatmen: „Wir ziehen heute noch ins sächsische Osterzgebirge um und trainieren in Altenberg weiter.“

Auch Olympiasieger David Gleirscher ist frustriert: „Es war besser als gestern, aber immer noch nicht kontrollierbar. Wir sind vom alten Damenstart gefahren – da fehlen 30 km/h. Von der normalen Starthöhe wäre das aktuell viel zu gefährlich!“ Fazit: Riesen-Baustelle statt Rodel-Show! Die neue Bahn bleibt vorerst ein Sorgenkind – und die Rodler müssen weiter auf Tempo warten.

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